Die Sonne lacht – nimm Blende 8:
Dieser Spruch ist historisch zu sehen. Bei früher verwendeten nicht sehr lichtempfindlichen Filmen war bei sonnigem Wetter die Kombination 1/60 s und Blende 8 so gut wie immer passend. Und dazu brauchte man keinen Belichtungsmesser.

Für Schärfe ohne Ende nimm die kleinste Blende:
siehe Station mit dem Thema Schärfentiefe

Vordergrund macht Bild gesund:
siehe Station mit dem Thema Vordergrund

Ist das Bild nicht wirklich top, hilft dir auch kein Photoshop:
das erklärt sich wohl von selbst.

Unter’m Knie schneide nie:
Bei fotografierten Personen, denen auf dem Bild die Beine unterhalb des Knies fehlen, neigt man unwillkürlich dazu, nach der Gehhilfe Ausschau zu halten. Diese Bilder wirken einfach blöd. Da sollte man die Füße wirklich nicht vergessen. Wenn man den Bildausschnitt so wählt, dass die Beine nur weit oberhalb des Knies (oder gar nicht) sichtbar sind, ist der Bildeindruck angenehmer. Ausprobieren !

Sonne im Rücken – Auslöser drücken:
Wenn die Sonne auf das Motiv scheint, ergibt das eine vorteilhafte Beleuchtung. Ein Hauptmotiv im Schatten bietet meist wenig Erbauliches.

Wenn das Objektiv zu Boden kracht ist es vorbei mit Blende 8:
Bei solchen Experimenten mit der Erdanziehung sollte man darauf achten, dass die Anzahl der schadenfrohen Zuschauer begrenzt bleibt.

Wenn du denkst, du bist nah dran, geh’ noch einen Schritt näher ran:
Siehe Station  mit dem Thema Nahaufnahmen.

Wenn’s Wasser aus dem Bilde lief, dann war der Horizont wohl schief:
Siehe Station mit dem Thema Linienführung.

Ist dein Bild der letzte Scheiß – dann nenn’ es Kunst und mach’s schwarzweiss:
selbsterklärend.

Die ultimative Weisheit:
Gute Fotografen machen gute Bilder, sie können das auch mit schlechten Kameras !
Schlechte Fotografen machen schlechte Bilder, sie können das auch mit guten Kameras !