Station 2

Kamerahaltung

Schon wieder ein verwackeltes Foto – was ist der Grund? Auf den ersten Blick ist die Belichtungszeit zu lang. Aber kann es nicht auch an der falschen Kamerahaltung liegen, die ein Verwackeln begünstigt?

Hier einige Tipps, wie man dem Verwackeln beikommt:

Kamerahaltung im Stehen:
Dabei ist ein stabiler, eher breitbeiniger Stand sinnvoll. Ein Bein sollte etwas versetzt zu dem anderen stehen. Die Kamera wird dabei mit beiden Händen festgehalten und möglichst an der Stirn abgestützt. Die Oberarme liegen möglichst am Körper an. Das hilft Verwacklungen zu reduzieren.

Kamerahaltung-stehend-2

Kamerahaltung in der Hocke:
Die Körperhaltung ist hier nicht so stabil. Oft hilft es, wenn man den Ellenbogen, der die Kamera hält, auf einem Knie abstützt und mit dem anderen Bein auf dem Boden kniet.

Angelehnt:
Selbstverständlich hilft generell das Anlehnen an irgendeinen stabilen Gegenstand (Baum, Laterne, Wand).
Wenn ein beweglicher Gegenstand in der Nähe ist (Stuhl, Hocker), kann man diesen als Stativ nutzen. Hilfreich ist es auch bei einem Stuhl, sich verkehrt herum zu setzen und die Lehne zum Auflegen der Kamera zu nutzen.

Liegend:
In der liegenden Position werden die Ellenbogen auf dem Boden aufgestützt. Der Boden und die Unterarme bilden ein Dreieck. Die Kamera liegt somit in den Händen auf der Spitze des Dreieckes. Das Ausklappen ihres Kameramonitors erleichtert die Sicht auf das Motiv.

Grundsätzlich ist ein Stativ sehr hilfreich, um Verwackelungen entgegen zu wirken.