Station 7

Stative

Manchmal reicht das Licht  nicht aus, um aus der freien Hand ein unverwackeltes Bild aufzunehmen. Es gibt eine Faustregel für die Wahl der Belichtungszeit: 1 geteilt durch Brennweite ergibt die Belichtungszeit. Beispiel: Bei einer Brennweite von 135 mm ergibt sich 1/135 s als einigermaßen verwacklungssichere Belichtungszeit (je kürzer, desto besser, gilt genau genommen für Vollformat). Das Anlehnen z.B. wurde schon erwähnt, ist aber oft nicht möglich. Abhilfe schafft ein Stativ! Dabei gibt es viele Möglichkeiten: 

Das klassische Dreibein: Problematisch ist der Platzbedarf. Es ist zwar prinzipiell jeder anderen Methode vorzuziehen, passt aber schlecht in die Hosen- oder Kameratasche.

Dreibeinstativ

Ein Einbeinstativ hilft da schon weiter, ist aber auch noch recht unhandlich und bei weitem nicht so wirksam wie ein Dreibein.

Einbeinstativ

Praktischer ist da ein Fuß-Seil-Stativ. Das Foto zeigt den Aufbau. Man hält das Seil mit dem Fuß auf dem Boden fest und zieht die Kamera nach oben. Es ist zwar verblüffend wirksam, aber Wunder sollte man nicht erwarten.

Fuß-Seil-Stativ

Nur ein Kompromiss, aber ein sehr guter und vor allem sehr praktisch ist ein Reisstativ/Bohnenstativ/Sandstativ. Ein dichter Beutel, etwa doppelt so groß wie die Kamera, ist mit Reis oder Bohnen oder Sand gefüllt. Ein Riemen um den Nacken erleichtert den Transport. Die darauf gelegte Kamera hat einen überraschend ruhigen Sitz. Für die Verwendung mit einem Smartphone ist diese Lösung nicht optimal

Reisstativ / Bohnenstativ / Sandstativ